Fährmann – hol über

Landrat Christian Müller (Prignitz) und Landrätin Dagmar Schulz (Lüchow-Dannenberg) unterhalten sich.

Landkreise Lüchow-Dannenberg und Prignitz unterstützen die beiden Elbfähren

Um die Elbfähren „Ilka“ und „Westprignitz“ zu sichern, haben die beiden Landkreise Lüchow-Dannenberg (Niedersachsen) und Prignitz (Brandenburg) eine länderübergreifende Finanzierung

Foto (D.Drazewski): Landrat Prignitz, Christian Müller und Lüchow-Dannenbergs Landrätin Dagmar SchulzLandrätin

von 100.000 Euro vereinbart. Die Mitglieder beider Kreistage haben den jährlichen Zahlungen von je 50.000 Euro zugestimmt und damit auch Ihr Interesse an der länderübergreifenden Verkehrsanbindung über die Elbe verdeutlicht.

Landrätin Dagmar Schulz und Landrat Christian Müller unterzeichnen Finanzierungsvereinbarung

Auf beiden Seiten der Elbe „haben wir die gleichen Probleme und arbeiten auf der Verwaltungsebene wirklich zielführend an Verbesserungen“, so Lüchow-Dannenbergs Landrätin Dagmar Schulz. Berufstätige pendeln mit den Fähren über die Elbe, selbst Rettungswagen und Krankentransporte nutzen die beiden Fähren. Und für Lüchow-Dannenberg sei die Verbindung auch ein wichtiger Anknüpfungspunkt an den Bahnhof Wittenberge.

„Es ist ein wichtiges gemeinsames Zeichen“, ergänzt der Prignitzer Landrat Christian Müller. Die Fähren seien auch für den touristischen Verkehr, insbesondere für den Elberadweg, von großer Bedeutung. Gemeinsam mit beiden Verwaltungen und der Kommunalpolitik soll nun geschaut werden, wie die Zuverlässigkeit der Fähren stabilisiert und optimiert werden kann.

Betreiber Fährschiffe ist das Amt Lenzen-Elbtalaue. Auch Amtsdirektor Harald Ziegeler hat die länderübergreifende Vereinbarung unterzeichnet. Denn nur durch die Fahrpreiseinnahmen seien die beiden Fähren nicht kostendeckend.  Die Elbfähre „Ilka“ verbindet die Orte Lütkenwisch und das niedersächsische Schnackenburg; die „Westprignitz“ pendelt zwischen dem brandenburgischen Lenzen zum gegenüberliegenden Pevestorf.

Brandenburgs Minister Rainer Genilke lobt gemeinsames Handeln

Nicht nur die Fährverbindungen über die Elbe zeigen die Gemeinsamkeiten der Region. Brandenburgs Minister für Infrastruktur Rainer Genilke hat mit Landrätin Schulz und Amtskollegen Müller auch über Zukunftsperspektiven und neue Ideen gesprochen. Etwa über eine autonom fahrende Fähre. Denn neben dem Alter der Schiffe und damit verbundenen Reparaturen ist auch Personal mit einem entsprechenden Schifffahrtspatent nur schwer zu finden.

Solche Ideen, etwa zu neuen Formen der Mobilität, sollen im Elbe-Valley erforscht werden. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt und arbeitet im Vierländereck in den Landkreisen Lüchow-Dannenberg, Prignitz, Stendal und Ludwigslust-Parchim.

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